Der Verein

Tradition trifft Moderne

Am Anfang!

Eine Handvoll Männer um Siegfried Herberger haben am 01.September 1968 den Fanfarenzug Gottmadingen ins Leben gerufen. Die Gründungsversammlung fand im damaligen Gasthaus Sternen („Unterer Sternen“) in Gottmadingen statt. Märsche wurden einstudiert und bereits einen Monat nach der Gründungsversammlung am  Sonntag, 10.November 1968 stellte sich dieser noch sehr junge Verein erstmals der Öffentlichkeit vor. Zusammen mit dem Patenverein, dem Spielmanns- und Fanfarenzug Bürgerwehr Singen-Süd unter der Leitung von Hans Kaiser, gaben die beiden Züge an der Hebelschule ein Platzkonzert. Mit der anschließenden Übergabe der Patenschaftsurkunde war nun der Grundstein für unseren Fanfarenzug gelegt.

In der Ersten Ordentlichen Hauptversammlung im März 1969 wurde Friedbert Jäger als 1. Vorstand und Rolf Wernet als Stabführer (Dirigent, musikalischer Leiter) gewählt.  Im selben Jahr erfolgte die Eintragung in das Vereinsregister wodurch wir den Zusatz “e.V.” an unseren Namen anhängen durften.  Im selben Jahr wurden wir auch Mitglied im Landesverband der Spielmanns- und Fanfarenzüge in Baden-Württemberg 1957 e.V.

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Die Vorstandschaft

Timo Thiel

1. Vorstand

Tanja Sauter

2. Vorstand

"G'sotty" Ralf Schrul

musik. Leiter

Ines Huber

Schriftführerin

Rainer Huber

Kassier

Thomas Prill

Beisitzer

Paul Thiel

Beisitzer

Dieter Graf

Beisitzer

Viele Stationen seit fast 55 Jahren.

Der immer stärker werdende Trend zur „modernen  Fanfarenmusik“ machte sich auch bei uns bemerkbar und hatte eine große Anhängerschaft. Mit den bis dato ausschließlich verwendeten Naturton-Fanfaren, deren Tonumfang sehr begrenzt ist, konnte dies nur schwer umgesetzt werden. Ventil-Instrumente waren hierfür erforderlich.

Im Jahr 1972 wurde Franz Toth Stabführer. Im selben Jahr wurden die ersten Ventilfanfaren angeschafft. In den darauf folgenden Jahren wurde unser Instrumentarium zunächst um Helikon (Bass-Fanfare, zuerst natur, später ventiliert), Mellophon (Horn) und Piston (Kornett in es) erweitert. Was jetzt noch fehlte war eine dazu passende Uniform.

1974 war es endlich soweit:  wenige Stunden vor Abfahrt zum 17. Landesverbandstreffen der Spielmanns-und Fanfarenzüge in Heidelberg-Handschuhsheim, wurden unsere neuen Uniformen angeliefert. Wegen der vielen goldenen Knöpfe am Revers wurde und wird diese Uniform von Insidern auch „Knöpfle-Unifom“ genannt.

1975 wurde Herbert Zielinski zum 1. Vorstand gewählt. In seine Zeit fällt auch der bisherige Höhepunkt unserer Vereinsgeschichte.  Zu unserem 10-jährigen Jubiläum waren wir am 18. – 21.08.1978 Ausrichter des 21. Landesverbandstreffen der Spielmanns-und Fanfarenzüge in Baden-Württemberg.

1980 wurde Manfred Wolfhard Stabführer und löste nach 8 Jahren Franz Toth ab. Unter Wolfhard wurden die „richtigen“ Noten bei uns eingeführt, bis dahin spielten wir mit einem Hilfsnotensystem, und wir lernten neue musikalische Techniken. Dies und die von ihm geschriebenen Musikstücke sind der Grund für den gewaltigen musikalischen Schub nach vorne, den wir in seiner Zeit vollbrachten. Noch heute ist sein Wirken unsere musikalische Basis und bei denjenigen, die damals dabei waren noch sehr gut in Erinnerung.

1982 wurde Arnold Prill zum 1. Vorstand gewählt. Er löste Herbert Zielinski ab, welcher aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidierte.

1989 wurde, zunächst übergangsweise, der bisherige Vize Markus Prill  neuer Stabführer und löste Manfred Wolfhard nach 9 Jahren im Amt ab. Unter Markus Prill bekam die traditionelle Naturton-Musik, welche in den letzten 17 Jahren fast keine Rolle mehr spielte, wieder Auftrieb. Heute ist der Fanfarenzug in der Lage sowohl traditionelle als auch moderne Fanfarenmusik zu spielen.

Seit 1990 präsentiert sich der Fanfarenzug in seiner heute bekanntenrot-gelb-schwarzen Uniform. Der Stil soll an die Bekleidung der Landsknechte des 15.Jahrhunderts erinnern.

Der 19. September 1993 sollte wieder ein Höhepunkt unserer Vereingeschichte werden. Im Rahmen unseres 25jährigen Jubiläums  waren wir Ausrichter des 37. Landesverbandstreffens in Gottmadingen.Wenige Tage vor diesem Treffen verstarb jedoch unser 1. Vorstand Arnold Prill, das Landesverbandstreffen wurde abgesagt und am 29. Mai 1994 unter widrigen Wetterbedingungen wiederholt. Aber auch diesmal traf uns das Schicksal hart. Am Ende des Treffens starb bei einem tragischen Verkehrsunfall unser Aktiv-Mitglied Ralph Binkert im Alter von 22 Jahren. Aus einem geplanten Höhepunkt wurde durch diese Verluste das dunkelste und traurigste Kapitel unserer Vereinsgeschichte.

1993 übernahm Friedbert Jäger erneut das Amt des ersten Vorstandes. Ulrich Pauly löste ihn im Jahr 1995 ab.  Mit ihm kamen in den darauf folgenden Jahren immer mehr jüngere Mitglieder in die Gesamtvorstandschaft.

Im Jahr 2005 besuchten wir zum ersten Mal unsere Partnergemeinde Champagnole im französichen Jura, um dort am Carnevale teilzunehmen. Weitere Besuche folgten.

Im Jahr 2008 konnten wir unser 40jähriges Jubiläum feiern. Mit einem Festakt und einer Ausstellung wurde dieses große Ereignis mit zahlreichen Gästen und befreundeten Vereinen gefeiert.  Derzeit besteht unser Fanfarenzug aus rund 20 aktiven Mitgliedern zwischen 10 und 75 Jahren.

Kurz darauf, im März 2009, übernahm Timo Thiel das Amt von Ulrich Pauly als 1. Vorsitzenden und wurde mit seinen erst 19 Jahren der jüngste Vorstand des Fanfarenzugs. Mit dem 1. Vorstand veränderte sich auch massiv die Zusammensetzung der Vorstandschaft, welche im Durchschnittsalter etwa um die Hälfte gesunken war und nun versuchte, neuen Wind in das Vereinsleben des Fanfarenzugs zu bringen.

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